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Der Aufsichtsratsvorsitz bleibt beim Präsidenten

Erneut haben wir uns gestern per Spruchband zur aktuell immer heißer schwelenden Debatte um den Vorsitz im Aufsichtsrat der VfB Stuttgart 1893 AG geäußert.

Meschke & Co. in die Schranken weisen - 
Der AR-Vorsitz bleibt beim e.V.-Präsidenten!
Präsidium: Habt ihr uns verkauft? Antworten jetzt!

Meschke & Co. in die Schranken weisen – Der AR-Vorsitz bleibt beim e.V.-Präsidenten! Präsidium: Habt ihr uns verkauft? Antworten jetzt!

Offenbar forderten Porsche-Vertreter bereits in den Verhandlungen um einen Einstieg beim VfB Stuttgart eine Umbesetzung des Postens und damit den Rücktritt des von den Mitgliedern gewählten Präsidenten. Der Einfluss des e.V. auf den Profifußball würde dadurch weiter verringert, 50 + 1 mehr und mehr zu einem theoretischen Konstrukt und gleichzeitig die Machtposition der Investoren als eigentliche Minderheitseigner gestärkt. Der Fußball funktioniert nicht wie Aktiengesellschaften in der freien Wirtschaft, der Fußball gehört den Fans, der Verein seinen Mitgliedern. Investoren dürfen nicht meinen, sich mit Geld die Gunst der Menschen kaufen zu können.

Ebenso klar für uns ist, dass die durch uns Mitglieder gewählten e.V.-Vertreter für dieses Grundverständnis einstehen müssen. Gerüchten zufolge haben die Präsidiumsmitglieder im Vorfeld des Deals mit Porsche einer Absichtserklärung zugestimmt, die einen personellen Wechsel auf der Position des Aufsichtsratsvorsitzenden vorsieht. Dieses Vorgehen wäre für uns schlicht inakzeptabel und wir erwarten hierzu Antworten!

Unser Verständnis von 50 + 1 besagt, dass der e.V. und nicht Investoren beim VfB das Sagen haben! Konkret heißt das: Die Mitgliederversammlung als höchstes Organ des Vereins wählt den Präsidenten, welcher dann den Vorsitz des Aufsichtsrats in der AG und somit wichtigen Einfluss auf den Fußball hält. Alles andere ist für uns nicht zu akzeptieren!