Eintritt frei und Spenden erwünscht: Im Robert-Schlienz-Stadion treten am Samstag, 13. Juli, sechs gemischte Teams aus Fans der Cannstatter Kurve und der PFIFF-Landesauswahl der Fußballer mit mentaler Beeinträchtigung zugunsten der VfB-Stiftung „Brustring der Herzen“ an.
Am Samstag, 13. Juli, steigt ab 14 Uhr im Robert-Schlienz-Stadion das Unified-Spiel – insgesamt drei Fußballspiele über jeweils 30 Minuten im Zeichen der Inklusion durch Fußball. Teilnehmende Spieler sind Mitglieder der Landesauswahl der Fußballer mit mentaler Beeinträchtigung von PFIFF, dem Projekt für inklusive Fußball-Förderung, und VfB-Fans aus der Cannstatter Kurve. Gespielt wird in insgesamt sechs gemischten Teams.
Das PFIFF, die Cannstatter Kurve und die VfB-Stiftung „Brustring der Herzen“ laden alle Interessierten ein, diesen Nachmittag zu einem besonderen Erlebnis von Teilhabe und Inklusion durch Fußball zu machen. Der Fußball kann für ein gemeinsames Leben von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen ein wichtiges Symbol und ein Eisbrecher sein. Am 13. Juli soll mit dem Unified-Spiel dahingehend ein Zeichen gesetzt werden.
Für Besucher wird es ein Speise- und Getränkeangebot sowie ein kleines Rahmenprogramm geben. Veranstalter und Sportler hoffen auf ein großes Publikum und einen schönen Nachmittag im Robert-Schlienz-Stadion. Eintritt wird nicht verlangt. Die Tageskassen sind aber für Spenden zugunsten der Stiftungsarbeit geöffnet. Dort erhalten Besucher auch ihre Eintrittskarte. Um die Tageskassen etwas zu entlasten, können bereits ab 6. Juni 2024 Tickets im VfB-Fancenter in der Mercedesstraße abgeholt werden. Auch hier ist eine Spendenabgabe für die VfB-Stiftung möglich. Bitte beachtet hierbei die aufgrund der Europameisterschaft geänderten Öffnungszeiten des Fancenters.
Einlass am Spieltag ist ab 13 Uhr. Bitte verzichtet auf die Mitnahme von Glasflaschen und Pyrotechnik und beachtet die Stadionordnung des Robert-Schlienz-Stadion.
Seit Wochen befinden wir VfB’ler uns in einem emotionalen Zwiespalt. Während unsere Mannschaft unbeeindruckt von jeglichen Störfeuern in Richtung Champions League marschiert, ist es uns nicht vergönnt, diese außergewöhnliche Saison in vollen Zügen zu genießen. Zu tief sitzt die Enttäuschung und Wut über die vereinspolitischen Vorgänge in Verein und AG, die uns mal wieder zum bundesweit größten Chaosclub gemacht haben.
In aller Deutlichkeit haben wir uns als Cannstatter Kurve positioniert und klare Forderungen an die Vereinsführung, den Aufsichtsrat sowie die Investoren gestellt. Knapp 250 Gruppen und Fanclubs haben sich hinter diesen Forderungen versammelt und geschlossen gezeigt, dass es uns kollektiv reicht! Woche für Woche haben wir unseren Unmut ins Neckarstadion und diverse Gästeblöcke getragen. Bis zum heutigen Tag lässt sich quasi keinerlei ernstzunehmende Reaktion auf die Forderungen von uns Fans und Mitgliedern erkennen. Lediglich Christian Riethmüller hat seinen Rücktritt aus dem Präsidium verkündet. Präsident Claus Vogt sowie Vizepräsident Rainer Adrion kleben trotz massivstem Vertrauensverlust weiterhin an ihren Stühlen und blockieren einen personellen Neuanfang im e.V.-Präsidium. Der Aufsichtsrat hat mithilfe von „Prozessmoderatorin“ Tanja Gönner ohne mit der Wimper zu zucken die gewählten Vereinsvertreter entmachtet und Investor Porsche dadurch seine Forderungen erfüllt.
Darunter gelitten haben mal wieder wir Mitglieder. Versprechen wurden gebrochen und der letzte signifikante Einfluss der Mitglieder in Form des AR-Vorsitzes in der Hand des e.V-Präsidenten wurde uns genommen. Um allen Verantwortlichen den Ernst der Lage klar zu machen und unseren Forderungen nochmals Nachdruck zu verleihen, rufen wir alle Fans und Mitglieder dazu auf, sich der Demonstration am Samstag anzuschließen. Treffpunkt ist um 13:15 Uhr am Carré-Kreisverkehr. Gemeinsam ziehen wir von dort um 13:45 Uhr vor die Haupttribüne und machen Präsidium, Aufsichtsrat und Investoren unmissverständlich klar: ES REICHT – VfB STUTTGART DAS SIND WIR!
Organisatorischer Hinweis: Während der Demonstration gilt ein striktes Verbot von Glasflaschen und Pyrotechnik! Bei der Aufstellung am Demo-Startpunkt ist darauf zu achten, dass die beiden Tunnel in die Daimler- sowie Elwertstraße frei bleiben!
am Donnerstagabend haben wir nach einem Fanszenetreffen als Cannstatter Kurve eine Stellungnahme zum aktuellen vereinspolitischen Geschehen veröffentlicht. Diese beinhaltet im Kern drei klare Forderungen:
Den sofortigen Rücktritt des Präsidiums.
Die Rückgabe des Aufsichtsratsvorsitzes.
Ein klares Bekenntnis des Aufsichtsrats der AG zu 50+1 und des VfB-Leitbilds.
Update vom 30.03.2024: Nach der Veröffentlichung der Liste am 28.03.2024 mit 149 Gruppen und Fanclubs haben sich weitere 59 gemeldet, die gerne als Unterzeichner erscheinen wollen. Damit handelt es sich nun um insgesamt 208 unterzeichnende Gruppen und Fanclubs. Ein unmissverständliches Zeichen!
Update vom 04.04.2024: Seit dem letzten Update haben sich weitere 30 Gruppen und Fanclubs als Unterzeichner des Statements gemeldet. Damit haben wir nach aktuellem Stand 238 Gruppen und Fanclubs, die mit ihrem Namen ein unmissverständliches Zeichen an die angesprochenen Gremien und deren Mitglieder senden.
Die Verantwortlichen befinden sich aktuell im kommunikativen Schlingerkurs, die Forderungen nach sofortigen Konsequenzen scheinen zu verhallen. Man erweckt den Eindruck als wolle man das Problem aussitzen. Man versteckt sich in einer vom AG-Vorstand initiierten Arbeitsgruppe, die aus unserer Sicht nicht mehr als ein Feigenblatt ist. Wir wollen an dieser Stelle nochmals ausdrücklich klarstellen, dass sich die aktive Fanszene gegen eine Teilnahme an der Arbeitsgruppe entschieden hat. Weite Teile der teilnehmenden Personen sind für uns kein Teil der Lösung, sondern das Problem! Es grenzt in der aktuellen Zusammensetzung an Etikettenschwindel, wie sich die Gremien hier unter einem neuen Label zusammenfinden, um hektisch genau die Arbeit zu machen, welche sie seit Jahren vernachlässigt haben.
Update vom 10.04.2024: Es gibt 4 weitere Zugänge auf der Unterzeichnerliste, sodass wir nun bei 242 Gruppen und Fanclubs stehen, welche den Forderungen mit ihrem Namen Nachdruck verleihen wollen.
Update vom 15.04.2024: Es gibt 2 weitere Zugänge auf der Unterzeichnerliste, sodass wir nun bei 244 Gruppen und Fanclubs stehen, welche den Forderungen mit ihrem Namen Nachdruck verleihen wollen.
Update vom 08.05.2024: Es gibt 2 weitere Zugänge auf der Unterzeichnerliste, somit insgesamt 246 Gruppen und Fanclubs.
Die folgend aufgelisteten Gruppen und Fanclubs, ein breiter Querschnitt unserer heterogenen Kurve, möchten durch ihre namentliche Unterzeichnung dem Statement und den Forderungen, auf die bis heute keine Reaktion seitens der angesprochenen Gremien erfolgte, nochmals Nachdruck verleihen.
0711 Addicts Stuttgart 1806 Württemberg 1893 Crew 1893 Supporter Tamm 18FILSTAL93 1980 Schwäbisch Hall 5DOPPEL2 A Nedde Achtzehnhundertdreiundneunzig Alb-Supporters 007 AlbTraum Alt-Württemberg Amigos 2010 Amigos Cannstatt 1893 Bacañeros Badisch-Sibirien Walldürn Badronas Barock Schwaben Bavaria1893 e.V. Bermudas Cannstatt Bierbrigade Stetten Bodensee Banditen 1893 Bodensee-Schwaben Boys in White Boyz Inferno Brenztal-Schwaben 07 Brigada Loca 2007 Brigadeboys Hohenzollern Brustring 0711 Brustring Tannhausen e.V. Brustring Zazenhausen e.V. Brustringträger Schwarzbachtal Bühlertalschwaben 96 e.V. Bulicher Pfläge Cannstatt Fire Cannstatter Buben Cannstatter Jungs Cannstatter Kurve 1977 Cannstatter Kurve Berlin e.V. Cannstatter Schwaben Chaoszwerge Commando Cannstatt 1997 Concordia Stuttgart Crew 36 Stuttgart d.faens Sydney Dachkantelschwaben Gundelsheim 2007 Die Königlich Wilden – Bad Wildbad Die Mützen Die Stuttgarter Treuen 80 Division Oberschwaben Donau Iller Schwaben Du bist nie alleine! Dunkelrot Brüssel – VfB Freunde Belgien Dunkelrote Bastion Heidelberg Dunkelrote Leberwerte Eifelschwaben Eisener Block Endstation0711 Fahra muasch Fanclub Donau Ries Fanclub Filder Fanclub Friedrichshaller Salzbomber Fanclub Wildes Jagsttal Fraktion Neckarvorstadt FudB Furchtlos und Treu Galeere Cannstatt Gerschdaklopfer Gibs mir Stuttgart Glems Inferno 2018 Glemstal Crew Schwieberdingen Harry Hirsche‘s Horb am Neckar HK Stuttgart Infusion 1893 Invasion 1893 Straubenhardt e.V. Kanzach Brigade Unlingen KNBSWG Armada Kochertalfraktion 0711 Hüttlingen kollektiv19 Königskinder Kraichgau Schwaben Kumpelz ’97 Legio Canstat ad Neccarum 1893 Legion Süd Leidenschaf(f).VfB Leinschwoba Pfahlbronn Leintal Power Los Partidarios Stuttgart 2009 Mad Beavers Murgtalschwaben Neckar Fils Stuttgart 1979 Neckar Halunken Stuttgart Neckar Pirates Neckarbande 63 Neckarschwaben Sulz Neckarsturm Württemberg Nogomiatsch NorthsideCannstatt Oberes Filstal Oberschwabenpower Weiss – Rot Bad Saulgau OFC Ablachtal OFC Alt Hall e.v. OFC Böblinger Buben OFC Boys in Red Weinstadt OFC Cannstatter Mondgucker OFC CHAOZ-0711 OFC Courage Gerlingen OFC Ditzingen 2019 e.V. OFC Fautores Limpurg OFC Fraktion Weiß-Rot OFC für immer und ewig OFC Hausen ob Verena OFC Hegau-Vulkane OFC Hochalb Hoppers 98 OFC Käthchen Rebellen Heilbronn OFC KESSELSTOLZ OFC Naschkatza OFC Neckar o.N. Enz ’07 OFC Neckarkings Bargau OFC Neue Heimat Block 36B OFC Red White Zone OFC Remstal-Chaoten OFC Remstaler Kolbenkollektiv OFC Rhön OFC Rot Weißer Nebel Oberrot OFC Rote Karte e.V. OFC Rotuvilla OFC Salzstetter Jungs OFC Schönbuch Kollektiv 1893 OFC Schranke 1978 OFC Schwaben Deluxe OFC Sieben Schwaben OFC VfB Fanclub Villingendorf e.V. OFC VfB Fans Weiler i. d. B. OFC VfB Freunde Immendingen OFC VfB Freunde Pfitzingen 2021 OFC VfB Rheingau Rieslingschwaben OFC Weiss-Rot Wimberg 04 e.V. OFC Weiß-Rote Garde OFC Whiteboyz Leonberg OFC Zaberschwaben Old Rabbits e.V. Old Warriors Ostalb Fanatics 1996 Pectus Orbis Ditzingen Picknicker Power-Alb Egelfingen Red Bull’s Sindelfingen 95 Red Dogs Hohenlohe Red Rangers 2011 red reed RedHots 96 Red-Revivals redSchlupf Großbottwar 04 e.V Red-White Fanatics Reihe 12 Remstal Crew Remstalfront 2012 Rot Weisse Legion 7179 Rot-Weiss Betzingen 1978 Rot-Weiss Hohenzollern Rot-Weiße-Welle Urbach e. V. ROTWILD Rude Boys Stuttgart SaarSchwaben Schorle Weiß Rot HN 1997 Schraube KWH Schwaben Kompanie Stuttgart 2006 Schwaben Legion Neckar 2015 Schwaben Vikings OFC Schwabenbande Heescht 23 Schwabencompaneros Schwabeninferno Hohenheim Schwabenrangers`95 Schwaben-Regiment Süd Schwabenstolz Schwäbische Bierfront e.V. Sektion 0711 Sektion Brustring Sektion Hohenlohe Selezione Schillerhöhe Sick City Boys Sieben Schwaben Squadra Cannstatt Stäblesfraktion1893 Stammheim Alligators Staufer Schwaben Stolze Schwaben ’91 Strohgäucrew Stuttgarter Hofboys Stuttgarter Mädle Südbande Stuttgart Suebia Ehingen SUP141 SupporterLE e.V. Supporters Block32oberharmersbach Supporters Ebersbach 2008 Supporters Ostfildern Täleschwaben Tauberperle Markelsheim e.V. Thalheim/Erzgebirge Therapiegruppe Stuttgart (Ilsfeld) Tragisches Dreieck ZAK97 Ultras Schwabensturm Stuttgart 2002 United Supporters Untertürkheimer Jungs Ursprung-Schwaben Kocher/Brenz VfB Fanclub am Kloster VfB Fanclub Fauststadt Crocodiles 1995 VfB Fanclub Gammertingen e.V. VfB Fanclub Großglabbich e.V. VfB Fan-Club Highlander e. V. VfB Fanclub Kutten 1893 VfB Fanclub SW-Ruppertshofen 07 VfB Fanclub Wundy Pfäffingen 1977e.V. VfB Fanclub Wurmberg e.V. VfB FANS GERLINGEN VfB Freunde „Zum Schluckspecht“ Öhringen VfB Freunde Donau-Ries VfB Front Oberwolfach VfB Stuttgart Legion Südbaden VfB Stuttgart Stammtisch Kornwestheim VfB Supporters Franken VfB Supporters Hessen VfB Supporters Mosel VfB Supporters Saar VfB Supporters Taubertal 02 VfBeliever (OFC) VfB-Fan-Club 1893 Stammheim VfB-Fanclub Münsingen VfB-Fans Albstadt VfB-Fans Reichenbach VfBier VfBoooys Virngrund-Schwaben Rosenberg Voralb Fanatics 1893 Weiß Rot UWALU Weiß-Roter Kreis Weserschwaben99 Widdern’98 eV Wild Crocodiles Welzheim Wilder Brustring 34 Württemberg Crew Württemberger Front Tettnang Wü-Tem Clan e.V. OFC Yard Bwoys
Stand vom 28.03.2024: 149 VfB-Fanclubs und -Gruppen als Unterzeichner Stand vom 30.03.2024: 208 VfB-Fanclubs und -Gruppen als Unterzeichner Stand vom 04.04.2024: 238 VfB-Fanclubs und -Gruppen als Unterzeichner Stand vom 10.04.2024: 242 VfB-Fanclubs und -Gruppen als Unterzeichner Stand vom 15.04.2024: 244 VfB-Fanclubs und -Gruppen als Unterzeichner Stand vom 08.05.2024: 246 VfB-Fanclubs und -Gruppen als Unterzeichner
Wenn ihr mit eurem Fanclub oder eurer Gruppe bisher noch nicht auf der Liste steht, dann könnt ihr dies hier noch nachholen. Wir werden die Liste regelmäßig aktualisieren.
Vor wenigen Tagen wurden wir von einem VfBler darauf aufmerksam gemacht, dass sich als Reaktion auf das Statement der Cannstatter Kurve („Es reicht!“ vom 21.03.2024) im Hintergrund eine Initiative namens „Zukunft_VfB“ gebildet hat, welche die „extremen Forderungen ablehnt“ und mit einer eigenen öffentlichen Stellungnahme darauf reagieren will, wofür Unterstützer gesucht wurden. Dabei wurde bewusst anonym agiert, interessierten Personen wurde aber auf Nachfrage von der E-Mail-Adresse Zukunft_VfB@gmx.de die Stellungnahme der Initiative zugesendet. Wir als CC97 haben die Stellungnahme über Umwege ebenfalls erhalten. Inzwischen hat die Initiative ihr Anliegen auch online öffentlich gemacht und sammelt über die Plattform change.org Stimmen für ihr Anliegen.
Die Initiative „Zukunft_VfB“ bezieht sich in ihrer Stellungnahme auf ein vom Commando Cannstatt veröffentlichtes Statement und verschweigt damit komplett, dass nicht nur das CC97 hinter den Forderungen steht, sondern eine breite Basis der Cannstatter Kurve. Hier kann man sich die Frage stellen, ob bewusst eine Spaltung betrieben werden soll, indem das Statement der CK als exklusives Statement der Ultras des CC97 geframed wird?
Im Kern fordert die Stellungnahme von „Zukunft_VfB“ einen sofortigen Rücktritt von Claus Vogt als Präsident, während Christian Riethmüller und Rainer Adrion bis zur nächsten Mitgliederversammlung im Amt bleiben sollen.
Es stellt sich die Frage: Cui bono? Wem nützt das?
Gehen wir der Sache auf die Spur. Die Stellungnahme in Form einer PDF-Datei wurde uns am 26.03.2024 von einem VfBler zugespielt, welche dieser von „Zukunft_VfB“ direkt erhalten hatte. Es handelt sich um eine PDF-Datei mit dem Dateinamen „Stellungnahme_Zukunft_VfB_ohne Namen.pdf“ welche am 26.03.2024 um 10:37 erstellt wurde.
Die Antwort auf die eben gestellte Frage „Cui bono? Wem nützt das?“ ergibt sich aus den Metadaten der PDF-Datei. Als Verfasser steht hier nämlich der Name „Riethmüller, Christian“. Theoretisch gibt es natürlich die Möglichkeit den „Verfasser“ eines PDF-Dokumentes manuell abzuändern. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Personen hinter „Zukunft_VfB“ bewusst den Verfasser in den Metadaten eines solchen Dokumentes auf den Namen „Riethmüller, Christian“ abändern dürfte aber verschwindend gering sein. Dazu kommt noch, dass es keinen Nutzen für „Zukunft_VfB“ ergäbe. Viel wahrscheinlicher dürfte es sein, dass der Name des Verfassers in den Metadaten der Datei seinen Ursprung im lokalen Computersystem und dem in der Software hinterlegten Identitätsstempel haben dürfte und der Autor es aus Unwissenheit oder Unachtsamkeit versäumt hat, die Metadaten des Dokumentes vor dem Versand zu bereinigen.
Wir halten also fest: Ein Verfasser namens „Riethmüller, Christian“ fordert im Statement der Initiative „Zukunft_VfB“, dass Claus Vogt sofort zurücktreten soll, während er selbst und Rainer Adrion bis zur nächsten Mitgliederversammlung im Amt bleiben.
Wir bleiben dabei und fordern mit absolutem Nachdruck:
Einen sofortigen Rücktritt des gesamten Präsidiums des e.V., namentlich Präsident Claus Vogt, Vize-Präsident Rainer Adrion und Präsidiumsmitglied Christian Riethmüller. Durch den Verkauf und Verrat der Mitgliederrechte ist die Vertrauensbasis endgültig komplett zerstört. Erschwerend hinzu kommt die Zerstrittenheit und die damit einhergehende Schwäche als Präsidium des e.V. Eine ruhige Zukunft kann es so nicht geben!
Eine sofortige Rückgabe des Aufsichtsratsvorsitzes, zunächst an den vom Vereinsbeirat einzusetzenden Interimspräsidenten, nach der Neuwahl an den neuen Präsidenten des VfB Stuttgart e.V. als Hauptvertreter des größten Anteilseigners der AG!
Ein glaubhaftes Bekenntnis des Aufsichtsrats der AG, die Interessen der Mitglieder des VfB e.V. ernst zu nehmen, zu respektieren und im Sinne der 50+1 Regel und des Leitbilds des VfB zu agieren!
Im Nachgang zu der am Donnerstagabend veröffentlichten Stellungnahme der Cannstatter Kurve zu den aktuellen vereinspolitischen Vorkommnissen hat sich ein Vertreter unserer Gruppe mit dem SWR getroffen um unsere Kritikpunkte und Forderungen nochmals in einem Interview zu erklären.
Unser VfB bringt uns auf dem Rasen Woche für Woche große Freude und kämpft sogar sensationell um einen Platz in der Champions League. Doch statt dies nach all den schwierigen Jahren einfach genießen zu können, kam es zum großen Knall auf vereinspolitischer Ebene. Das gelebte Versprechen, dass der Präsident des e.V. in Personalunion den Aufsichtsratsvorsitz in der AG übernimmt, wurde gebrochen. Schockiert und wütend haben wir die Ereignisse der letzten Wochen zur Kenntnis genommen. Es muss an dieser Stelle die Frage gestattet sein, ob es den Personen, die den jetzigen Zeitpunkt zur Revolte mit der Neubesetzung des Aufsichtsratsvorsitzes gewählt haben, wirklich um das Wohl des VfB geht. Der Schaden und die dadurch entstandene Unruhe ist enorm. Kurz gesagt: Wir haben die Schnauze voll!
Der Prozess und die Entscheidung zur Ausgliederung im Jahr 2017 haben für tiefe Gräben in der Mitgliederschaft des VfB gesorgt. Die Jahre danach waren geprägt von ständigen Grabenkämpfen, permanenter Unruhe sowie tiefem Misstrauen gegenüber und zwischen den handelnden Personen. Anstatt den VfB in ruhiges Fahrwasser zu führen, wird nach nur wenigen Jahren ein zentrales Versprechen der Ausgliederung einseitig aufgekündigt. Damit geht ein erneuter kompletter Vertrauensverlust bei weiten Teilen der Fans und Mitglieder einher. Ein einseitiges Aufkündigen von Absprachen sowie ein unsauberes Herbeiführen von Entscheidungen seitens des Aufsichtsrats der AG werden nicht die Ruhe sicherstellen, die wir eigentlich alle wollen.
Die Porsche AG, vertreten durch ihre Vorstandsmitglieder Lutz Meschke und Albrecht Reimold, nutzte offensichtlich die angespannte finanzielle Lage des VfB, um mit unverfrorenen Forderungen in die Verhandlungen zu gehen. So wurde schon zu Beginn der gewählte höchste Repräsentant des Hauptanteilseigners, der Präsident des VfB e.V., zunächst massiv in Frage gestellt und am Ende mit Unterstützung des Daimler-Vertreters Peter Schymon entmachtet. Man darf sich an dieser Stelle fragen, wie es um das Demokratieverständnis bestellt ist. Fakt ist: Das Vertrauen in die Integrität des Verhältnisses zwischen Porsche und dem VfB sowie in die handelnden Personen sind von Anfang an massiv beschädigt.
Die vom e.V. in den Aufsichtsrat der AG entsandten Mitglieder des Aufsichtsrats stellten sich im Votum ebenfalls mehrheitlich gegen den Präsidenten des e.V. Allen voran die Personalie Tanja Gönner ist hier zu hinterfragen. Nicht nur, dass der Name in der Stuttgarter Stadtgesellschaft aufgrund ihrer politischen Vergangenheit mehr als nur polarisiert, übernahm Frau Gönner nun zuerst die „Lösungsfindung“ im AR, um am Ende des Prozesses selbst den Vorsitz des Gremiums zu übernehmen.
Als Mitglieder des VfB sind wir ebenfalls extrem enttäuscht und verärgert über das Präsidium des e.V. Mit Zusagen und Unterschriften unter Absichtserklärungen – egal, was möglicherweise noch hinzugefügt wurde – und dem damit einhergehenden Verlust des Aufsichtsratsvorsitzes in der AG wurden die Mitglieder und die Interessen des e.V. verraten und verkauft!
Mit dem Verlust des Aufsichtsratsvorsitzes ist der Präsident des e.V. auch kein Teil des Präsidialausschusses mehr. Dies ist eine Art schnelle Eingreiftruppe des Aufsichtsrates, wenn es um schnell abzuwickelnde zustimmungspflichtige Geschäfte, wie zum Beispiel Trainerverpflichtungen oder Transfers, die ein gewisses Budget überschreiten, geht. Der Präsidialausschuss setzt sich aus dem Aufsichtsratsvorsitzenden, seinem Stellvertreter sowie dem Vize-Präsidenten des e.V. zusammen. Es geht hier im Kern nicht um die Person Claus Vogt, sondern um das Amt des Präsidenten des e.V. und die bestmögliche Vertretung der Mitgliederinteressen in der AG. Kritik an der Person Claus Vogt entzündet sich schon länger und schwächt nun endgültig den VfB e.V. gegenüber der AG. Vogt konnte seit der letzten Wahl gemeinsam mit dem neuen Präsidium maßgeblichen Einfluss auf die Gremien, vor allem auf die neue Besetzung des Aufsichtsrats der AG, nehmen. Und doch verliert Claus Vogt am Ende, auch durch eigene Zusagen, das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden und steht zudem im Präsidium isoliert da. Ausgerechnet Präsidiumsmitglied Christian Riethmüller gab hier ebenfalls eine verheerende Figur ab. Nachdem er bereits im März 2023 in einem Zeitungsinterview das Versprechen, dass der Präsident qua Amt Aufsichtsratsvorsitzer der AG ist, öffentlich in Frage stellte, unterschrieb auch er vor dem Porsche-Deal die Absichtserklärung und trug mit seiner Enthaltung beim letztendlichen Votum innerhalb des Aufsichtsrates einen entscheidenden Teil dazu bei, dass die Mitgliederrechte beim VfB verkauft wurden. Das gesamte Präsidium hat es sich nach der Wiederwahl weitgehend in der auf Wolfgang Dietrich zugeschnittenen e.V.- und AG-Struktur bequem gemacht. Es wurde nicht versucht, diese zu verbessern oder zum Beispiel Teile des Systems, wie das Versprechen, dass der Aufsichtsratsvorsitz beim Präsidenten des e.V. liegen sollte auf eine Basis zu stellen, die nicht vom Wohl und Wehe der Investoren abhängt. Auch die noch immer bestehenden Zirkelbezüge zwischen Präsidium und Vereinsbeirat müssen an dieser Stelle beispielhaft genannt werden. Auch, ebenfalls frei von der konkreten Person, wurde der Fanvertreter im Aufsichtsrat abgesetzt und es wurde seitens des Präsidiums verpasst, einen Prozess aufzusetzen, der diese Problematik auflöst. Oftmals stand der zielgerichteten Arbeit auch die interne Zerstrittenheit des Präsidiums im Wege. Aufgrund dessen hat das Commando Cannstatt bereits im Juli 2023 satzungsgemäß einen Schlichtungsantrag beim Vereinsbeirat eingereicht, da aus Sicht der Gruppe die Führung des Vereins durch die weitreichenden Unstimmigkeiten zwischen Claus Vogt und Christian Riethmüller nachhaltig beeinflusst wurde. Trotz der Tatsache, dass die Mitgliederversammlung im Sommer 2023 mit nur leichten Begleitgeräuschen ohne die ganz große Eskalation über die Bühne ging und sogar die Ehrenpräsidenten Erwin Staudt und Manfred Haas zur Schlichtung bemüht wurden, trat keine nachhaltige Änderung ein. Das Ergebnis des Verhältnisses im Präsidium sehen wir jetzt in der aktuellen Situation. Die komplette Führung des VfB e.V. inklusive des Vereinsbeirats muss sich vorwerfen lassen, dass man aufgrund von ständigem Aufhalten an Kleinigkeiten und persönlichen Eitelkeiten keinen ernst zu nehmenden Ausgleich zu den Kapitalinteressen in der AG geschaffen hat. Bereits auf der letzten Mitgliederversammlung im September 2023 richtete das Commando Cannstatt ebenso deutliche wie kritische Worte an alle Gremienvertreter des e.V. Im Nachgang der MV adressierte der Schwabensturm Stuttgart einen deutlichen Brief mit klaren Forderungen an das Präsidium und den Vereinsbeirat, die gewählten Gremien des Vereins. Unter anderem wurde in diesem nochmals deutlich auf die notwendige Geschlossenheit sowie das nicht funktionierende Miteinander hingewiesen. Insbesondere das Präsidium ist bis zum heutigen Tag nicht in der Lage, darauf angemessen und geschlossen zu reagieren. Ein halbes Jahr später lässt sich festhalten, dass seither nichts besser wurde. Im Gegenteil. Der e.V. gibt ein verheerendes Bild nach außen ab und agiert intern wie extern extrem schwach. Unsere Geduld ist am Ende. Das Präsidium als Ganzes sowie die einzelnen Personen sind für uns hiermit endgültig gescheitert.
Wir fordern: Einen sofortigen Rücktritt des gesamten Präsidiums des e.V., namentlich Präsident Claus Vogt, Vize-Präsident Rainer Adrion und Präsidiumsmitglied Christian Riethmüller. Durch den Verkauf und Verrat der Mitgliederrechte ist die Vertrauensbasis endgültig komplett zerstört. Erschwerend hinzu kommt die Zerstrittenheit und die damit einhergehende Schwäche als Präsidium des e.V. Eine ruhige Zukunft kann es so nicht geben!
Eine sofortige Rückgabe des Aufsichtsratsvorsitzes, zunächst an den vom Vereinsbeirat einzusetzenden Interimspräsidenten, nach der Neuwahl an den neuen Präsidenten des VfB Stuttgart e.V. als Hauptvertreter des größten Anteilseigners der AG!
Ein glaubhaftes Bekenntnis des Aufsichtsrats der AG, die Interessen der Mitglieder des VfB e.V. ernst zu nehmen, zu respektieren und im Sinne der 50+1 Regel und des Leitbilds des VfB zu agieren!