Die Sommerpause ist endlich vorbei! Nach all der Scheiße geht’s nach vielen Jahren endlich wieder auf die Reise! Lasst uns mit Vollgas in die Europapokal-Saison starten!
Wir wollen alle gemeinsam in unserem Neckarstadion und den Gästeblöcken Deutschlands und Europas in der Saison 2024/2025 die nächsten Schritte nach vorne gehen!
Wir sehen uns – alle in weiß – vor dem ersten Heimspiel gegen Mainz bei der Karawane Cannstatt 2024!
!!Wichtig: Organisatorisches!!
Die Karawane Cannstatt ist eine angemeldete Versammlung und unterliegt daher gewissen Auflagen. In den letzten Jahren kam es immer wieder zu Versuchen der Polizei Stuttgart, die Karawane zu kriminalisieren. Im vergangenen Jahr kam es im Nachgang der Karawane zu einer bis heute noch laufenden Anzeige seitens der Polizei Stuttgart gegen den Anmelder der Karawane aus unseren Reihen. Wir bitten euch, auch in diesem Jahr wieder auf die Benutzung von Glasflaschen und Pyrotechnik zu verzichten und den Anweisungen unserer Ordner folge zu leisten, um der Polizei keine unnötige Angriffsfläche auf uns VfB-Fans zu bieten.
Aufgrund der aktuellen baulichen Lage in Bad Cannstatt ist der Treffpunkt erneut am Kreisverkehr vor dem Carré und in den angrenzenden Straßen. Bitte beachtet, dass die beiden Tunnel in der Elwertstraße und der Daimlerstraße erneut nicht zur Aufstellfläche gehören und freigehalten werden müssen.
Legt die Handys und Fotos weg, steht nicht nur als Zuschauer am Rand, sondern werdet ein Teil der Karawane Cannstatt und lasst uns alle gemeinsam einen tollen Heimspielauftakt feiern!
mein Name ist Benjamin Nagel, Mitglied im Commando Cannstatt und im Fanausschuss sowie einer der Vorsänger unserer Cannstatter Kurve.
Im Fokus stand heute zurecht das Themenfeld rund um den Porsche-Einstieg und die auch von uns eingebrachten Abwahlanträge betreffend Claus Vogt und Rainer Adrion.
An dieser Stelle wäre eigentlich ein kurzer Beitrag zu diesem Themenfeld gefolgt. Zugegebenermaßen sind wir auch nicht ganz glücklich über den späten Zeitpunkt der Aussprache, natürlich aber zufrieden mit den Ergebnissen der Abwahlanträge.Rainer, deine Entscheidung nötigt uns Respekt ab, danke für deinen Einsatz für den VfB. Claus auch bei dir wollen wir uns bedanken für die zeitweise gute Zusammenarbeit und dein Engagement.
Weitere für uns Mitglieder bedeutsame Themen dürfen nicht untergehen.
Wir sprechen uns klar für die Einführung eines Wahlausschusses aus! Die Zirkelbezüge müssen minimiert werden! Wir befürworten die „Variante 2“, in der der Wahlausschuss die Kandidaten für den Vereinsbeirat und auch das Präsidium auswählt. Der Vereinsbeirat konnte über mehrere Jahre und in unterschiedlichsten Besetzungen nie überzeugen und wirkt inzwischen auch nur noch wie ein an seiner Macht klammerndes Gremium, in welchem vielfach die eigenen Egos dominieren.
Wir schicken für den Wahlausschuss mit Oliver Schaal ein langjähriges Mitglied unserer Gruppe ins Rennen. Oli hat die Cannstatter Kurve maßgeblich mitgeprägt und verfügt beruflich über das nötige Know-how für die Aufgabe im Wahlausschuss. Wie in der Satzungskommission oder im Fanausschuss würden wir uns hier als Gruppe sehr gerne zielführend zum Wohle unseres Vereins einbringen.
Liebe Mitglieder, stimmt für den Wahlausschuss und stimmt für Variante 2!
Einen anderen Antrag auf Satzungsänderung lehnen wir ab. Mit dem Änderungsvorschlag der vom Vorstand initiierten „AG Strukturfrage“ geht eine Verwässerung des vielzitierten „Ausgliederungsversprechens“ vom Präsidenten auf alle Präsidiumsmitglieder einher. Wir sehen die Gefahr eines „Anbiederungswettbewerbs“ und damit einhergehenden Konflikten innerhalb des e.V.-Präsidiums gegenüber den Investorenvertretern.
Liebe Mitglieder, lehnt den Antrag ab!
Abschließend richte ich mich an den AG-Vorstand. Danke für die starke Saison und die Rückkehr nach Europa. Unser Umgang auf Arbeitsebene und der Austausch auf Augenhöhe ist vorbildlich. Wir blicken dennoch nicht über Themen hinweg, die uns und viele Mitglieder stören. Der Dreck auf unserem Brustring oder das öffentliche Verhalten rund um die Diskussionen zu einem möglichen Investoreneinstieg in der DFL missfallen uns deutlich. Wir fordern mehr Leitbild und weniger Kommerzkasperei!
Für die heute anstehende Wahl des offenen Postens im Präsidium können wir keine Wahlempfehlung aussprechen. Wer es auch wird, Andreas oder Berti, wir wünschen euch ein gutes Händchen für unseren e.V.!
Meine letzten Worte heute gehen raus an alle Gremien: Egal in welcher Zusammensetzung, kümmert euch um eine Verbesserung des Ist-Zustands. Wir haben die Schnauze voll von vorangestellten Egos. Dient dem VfB!
mein Name ist Bjarne Friedrichsohn. Ich bin Mitglied im Commando Cannstatt und im Fanausschuss. Viele kennen mich sicher auch als einen der Vorsänger unserer Cannstatter Kurve.
Im vergangenen Jahr habe ich stellvertretend für unsere Gruppe deutliche Worte an die Gremien gerichtet. Wir wollten spürbare Veränderungen und forderten von jedem Gremienmitglied, sein eigenes Ego hintenanzustellen und einzig und allein dem VfB zu dienen. Wir haben damals noch keine personellen Veränderungen gefordert. Das ist heute anders. Wir haben euch eine letzte Chance gegeben. Ihr habt sie verspielt.
Deswegen habe ich stellvertretend für unsere Gruppe für die heutige Mitgliederversammlung Anträge auf Abwahl von Claus Vogt und Rainer Adrion gestellt. Claus, Rainer, ihr seid eure Ämter mit dem Wissen angetreten, dass es einen Beschluss über weitere Anteilsverkäufe an der AG gibt. Ihr habt es in den letzten Jahren nicht geschafft, diesen Prozess professionell aufzusetzen und zu begleiten. Im Gegenteil: Beim Prozess um den Einstieg von Porsche wart ihr nicht professionell, nicht stark und nicht geeint genug, den unverschämten Forderungen von Porsche die Stirn zu bieten. Mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung zur Rückgabe des Aufsichtsratsvorsitzes habt ihr ein Tabu gebrochen. Dazu habt ihr monatelang geschwiegen und versucht, die Sache auszusitzen. Mit der Besetzung des Aufsichtsrats habt ihr euch selbst ins Knie geschossen. Ihr habt nichts verbessert und den Aufsichtsratsvorsitz an Tanja Gönner verloren. Ihr habt es schlichtweg verpasst, weitere konzeptionelle Verbesserungen des Mitgliedereinflusses auf die AG zu erarbeiten und es euch stattdessen im einst auf Wolfgang Dietrich zugeschnittenen System bequem gemacht.
Das Präsidium sollte sowohl die Interessen der Mitglieder vertreten als auch partnerschaftlich und konsistent gegenüber Sponsoren und Partnern auftreten. In beiden Themengebieten attestieren wir euch heute konzeptionell und organisatorisch ein Komplettversagen.
Liebe Mitglieder, lasst uns heute den Weg in die Zukunft ebnen. Unterstützt die Abwahlanträge gegen das aktuelle Präsidium.
Claus, Rainer, ihr seid gescheitert. Die Proteste im Stadion waren deutlich. Die Proteste auf der Demo waren deutlich. 246 Gruppen & Fanclubs die euren Rücktritt fordern sind deutlich. Macht den Weg frei!
Nach einer sportlich erfolgreichen Saison steht uns am kommenden Sonntag eine wichtige und vermutlich intensive Mitgliederversammlung unseres VfB bevor. Die vereinspolitische Unruhe hat aus unserer Sicht strukturelle und personelle Ursachen. Wir haben uns vorab schon einige Gedanken zu diesen Themen gemacht und möchten diese mit euch teilen:
Abwahlanträge gegen Claus Vogt & Rainer Adrion
Claus Vogt, Rainer Adrion und der zwischenzeitlich zurückgetretene Christian Riethmüller spielten rund um den Einstieg der Porsche AG eine katastrophale Rolle, die zum Verlust des Aufsichtsratsvorsitzes des Präsidenten in der VfB AG führte. In aller Deutlichkeit haben wir uns als Cannstatter Kurve in den letzten Wochen und Monaten positioniert und unseren Protest in die Stadien der Republik und die Straßen Bad Cannstatts getragen. Fast 250 Gruppen & Fanclubs und eine vierstellige Anzahl an Teilnehmern bei der Demonstration vor dem Bayern-Heimspiel, die sich der ausführlichen Stellungnahme angeschlossen und unter dem vielsagenden Titel „Es reicht!“ versammelt haben, sprechen eine deutliche Sprache. https://www.cc97.de/es-reicht/
Die Kernforderungen waren neben einer Rückgabe des Aufsichtsratsvorsitzes, einem klaren Bekenntnis des Aufsichtsrats zu 50+1 und dem VfB-Leitbild, auch der sofortige Rücktritt des Präsidiums. Während wir auf die Vorgänge im Aufsichtsrat kaum direkten Einfluss haben, wollen wir unsere Rechte als Mitglieder bei der anstehenden Mitgliederversammlung ausüben. Daher haben wir einen Antrag auf Abwahl sowohl für Claus Vogt als auch für Rainer Adrion gestellt. Die Anträge im Wortlaut findet ihr hier:
In der vergangenen Woche verschickte der VfB noch eine Mail mit einer „Mitgliederumfrage des Präsidiums“. Die Umfrage beinhaltet nahezu ausschließlich wertende und geschlossene Fragen zu ausgewählten Themen, Freitextfelder sind nicht vorhanden. So entsteht automatisch ein eng gefasstes Framing und lässt den Teilnehmern keinen Platz für Kritik. Die Umfrage ist tendenziös und soll offensichtlich nur dazu dienen, Claus Vogt „Pluspunkte“ für seine Argumentationen zu liefern. Eine Umfrage dieser Art wird der Komplexität und Ernsthaftigkeit der Themen nicht im Ansatz gerecht und zeigt ganz offensichtlich, dass Claus Vogt nur noch auf Symbolpolitik und Aktionismus setzt.
Unser Verein verdient ein Präsidium, das geschlossen und professionell im Sinne des VfB Stuttgart 1893 e.V. und seiner Mitglieder agiert, Führungsstärke beweist und Spannungsfelder moderiert. Claus Vogt und Rainer Adrion sind dazu nicht in der Lage. Der Verein braucht jetzt einen personellen Neuanfang.
Wahlausschuss
Auf Grundlage der Arbeit der Satzungskommission steht die Abstimmung über die Einführung eines Wahlausschusses auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung. Wir unterstützen den generellen Antrag einen Wahlausschuss zu schaffen und sprechen uns bei der Einführung des Wahlausschusses für „Variante 2“ aus, in dem der Wahlausschuss sowohl die Kandidaten für den Vereinsbeirat als auch für das Präsidium auswählt.
Die Zirkelbezüge innerhalb der Gremien werden mit der Einführung des neuen Wahlausschusses deutlich reduziert. Der Vereinsbeirat wird entlastet und kann sich auf seine anderen in der Satzung genannten Themenfelder konzentrieren. Die vergangenen Nominierungen sind Hauptkritikpunkte am Vereinsbeirat, welcher nun bereits über Jahre und in verschiedenen Zusammensetzungen nicht überzeugen konnte. Aus unserer Sicht macht eine Zustimmung lediglich für „Variante 2“ Sinn, in der der Wahlausschuss Kandidaten für beide Gremien nominiert. Der in der Kritik stehende Vereinsbeirat hätte in „Variante 1“ bei den anstehenden Nach- oder Neuwahlen des Präsidiums weiterhin die Nominierungsfunktion.
Die vorgeschlagene Satzungsänderung der vom Vorstand initiierten „AG Strukturfrage“ lehnen wir ab! Die Kommunikation des VfB lautete immer, dass der Präsident des e.V. auch den Posten als Aufsichtsratsvorsitzender der AG bekommt. Bei den Bewerbungen auf das Präsidentenamt wurde – anders als bei den Bewerbungen auf die weiteren Posten im Präsidium – immer die Eignung als Vorsitzender des Aufsichtsrats als Kriterium angelegt. https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/verein/2019/mailing-kandidaten-praesident/ Die Zustimmung zu diesem Antrag stärkt das vielzitierte „Ausgliederungsversprechen“ nicht, sondern verwässert es. Er birgt offensichtliche Gefahren für das Binnenverhältnis innerhalb des Präsidiums. Die Präsidiumsmitglieder stünden im Konkurrenzkampf um den begehrten Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden. Befeuert durch die Kapitalseite, die den genehmsten e.V.-Vertreter als Vorsitzenden sehen möchte. Der Antrag ist eine Beruhigungspille ohne den Anspruch langfristig verbindliche Regelungen zu schaffen. An entscheidenden Stellen bleibt er viel zu vage und spricht lediglich Empfehlungen aus. Ein neu zu wählendes Präsidium muss die Thematik „Einfluss des e.V. auf die AG“ ganzheitlich neu betrachten, sodass sich die Besitzverhältnisse auch im Einfluss widerspiegeln.
Nachwahl Präsidiumsmitglied
Für die Nachbesetzung des vakanten Postens des dritten Präsidiumsmitglieds stehen Berti Sugg und Andreas Grupp zur Wahl. Dafür wollen wir keine Wahlempfehlung aussprechen und sind auf das Votum der Mitglieder gespannt. Dem neuen Amtsträger wünschen wir aber bereits jetzt schon gutes Gelingen bei seinen Tätigkeiten für den e.V.
Kommt am Sonntag zur Mitgliederversammlung, beteiligt euch und lasst uns gemeinsam die Zukunft unseres VfB gestalten. 50+1 lebt auch durch das Engagement von uns Mitgliedern!
Am heutigen Dienstag hat Deutschlands höchstes Gericht, der Bundesgerichtshof, den Rausschmiss von Martin Kind als Geschäftsführer bei Hannover 96 bestätigt. Der Vorstand des Muttervereins hatte Martin Kind im Sommer 2022 mit sofortiger Wirkung abberufen, dagegen wehrte sich dieser vor Gericht und bekam bei den regionalen Gerichten mehrfach Recht. Erst vor dem BGH hat sich der Mutterverein ganz im Sinne der 50+1-Regel, deren Beachtung und Verteidigung durch den Vorstand auf eindeutigen Mitgliederwunsch auch in der 96-Vereinssatzung verankert wurde, unternehmens- und verbandsrechtlich durchsetzen können. Zwar bleibt Martin Kind der hannoverschen Fußballwelt weiterhin als Geschäftsführer der Investorengesellschaft und der Stadiongesellschaft erhalten. Allerdings unterliegt er in dieser Rolle nach §2 Absatz 1i der DFL-Lizenzordnung ebenfalls der Geschäftsführung der Profigesellschaft, die dort die maßgebliche Kontrolle haben muss.
Das Ende der zweijährigen Gerichtsmarathons hat gezeigt, dass es manchmal mühsam sein kann, 50+1 umzusetzen, aber es funktioniert. DFB und DFL haben mit der 50+1-Regel ein wirksames Mittel geschaffen, um die Hoheit der Muttervereine gegenüber den Profigesellschaften, sofern die Profis denn ausgegliedert sind, sicherzustellen. Alle Beteiligten sind daher dazu aufgerufen, die 50+1-Regel weiter mit echtem Leben zu füllen.
Die Stimmrechtehoheit der Muttervereine ist ein Aushängeschild des deutschen Fußballs, um das uns Fans und Funktionäre im Ausland regelmäßig beneiden. Der deutsche Profifußball ist im Ausland Vorbild, nicht trotz, sondern gerade wegen der 50+1-Regel. Die direkte Einflussmöglichkeit der Muttervereine und ihrer Mitglieder erzeugt in den deutschen Fanszenen eine einzigartige Bindung, die sich ihrer Kreativität und Stimmung Woche für Woche in vollen Stadien beobachten lässt. Dieses Kulturgut gilt es zu erhalten und weiter zu festigen.
Der Bundesgerichtshof hat verdeutlicht, dass 50+1 nicht nur lebt, sondern bei konsequenter Um- und Durchsetzung auch auf gesellschaftsrechtlicher Ebene standhält. Wir fordern DFB und DFL auf, die systematische und konsistente Anwendung der 50+1-Regel jederzeit zu gewährleisten. Die Umsetzung der 50+1-Regel muss zudem lückenlos nach außen hin deutlich erkennbar sein.
Vor ca. 600 Zuschauern traten am vergangenen Samstag im Robert-Schlienz-Stadion insgesamt sechs gemischte Teams aus Fußballern mit mentaler Beeinträchtigung von PFIFF, dem Projekt für inklusive Fußball-Förderung und 46Plus Down Syndrom Stuttgart sowie VfB-Fans aus den Gruppen und Fanclubs der Cannstatter Kurve gegen das runde Leder. Alle Spieler, aber auch Organisatoren, Unterstützer und Zuschauer verließen das Stadion erfolgreich und zufrieden, denn es konnte ein achtbares Zeichen für die Inklusion gesetzt werden. Der Fußball zeigt eindrucksvoll, dass es möglich ist, Menschen unabhängig von Ihren individuellen Unterschieden gleichberechtigt in gesellschaftliche Prozesse einzubeziehen.
Viele der Spielerinnen und Spieler der Landesauswahl PFIFF würden gerne auch in einem der vielen Vereine in unserer Region unterkommen, mittrainieren, am Spielbetrieb teilnehmen oder anderweitig in die Aufgaben rund um das Spiel eingebunden werden. Wenn euer Verein offen hierfür ist, dann sendet bitte eine Email an Gerhard Sohst, per E-Mail unter g.sohst@lag-wbfm-bw.de. Ein ausführlicheres Interview zum Thema erscheint in unserer StoCCarda Ausgabe # 15 und Fotos vom Tag findet ihr unter: https://www.cannstatter-kurve.de/unified-spiel-13-07-2024
Mit Benno und Bjarne waren zwei Mitglieder des Commando Cannstatt in der aktuellen Folge des VfBSTR-Podcasts zu Gast.
Neben einem Rückblick auf die besondere Saison 23/24 wird gemeinsam auf die anstehenden Reisen durch Europa geblickt. Zudem berichten wir über die Proteste gegen den Investoreneinstieg in die DFL sowie vom Spannungsfeld zwischen Ultras und der Polizei. Natürlich werden auch die vereinspolitischen Vorgänge bei unserem VfB und die Vorbereitung auf die Mitgliederversammlung abgehandelt.
Im Hinblick auf die Austragung des deutschen Supercups zwischen Bayer Leverkusen und unserem VfB haben wir uns dazu entschieden, diesem Spiel fernzubleiben.
Der DFL-Supercup hat aus unserer Sicht keinerlei sportlichen Reiz als Wettbewerb und dementsprechend für uns keine Relevanz, die ein organisiertes Auftreten rechtfertigen würde. Dass durch die Austragung des Supercups am Pokal-Wochenende eine völlig unnötige zusätzliche englische Woche, in unserem Fall mit der Auswärtsfahrt dienstags nach Münster, bestritten werden muss, kommt noch erschwerend hinzu.
Eintritt frei und Spenden erwünscht: Im Robert-Schlienz-Stadion treten am Samstag, 13. Juli, sechs gemischte Teams aus Fans der Cannstatter Kurve und der PFIFF-Landesauswahl der Fußballer mit mentaler Beeinträchtigung zugunsten der VfB-Stiftung „Brustring der Herzen“ an.
Am Samstag, 13. Juli, steigt ab 14 Uhr im Robert-Schlienz-Stadion das Unified-Spiel – insgesamt drei Fußballspiele über jeweils 30 Minuten im Zeichen der Inklusion durch Fußball. Teilnehmende Spieler sind Mitglieder der Landesauswahl der Fußballer mit mentaler Beeinträchtigung von PFIFF, dem Projekt für inklusive Fußball-Förderung, und VfB-Fans aus der Cannstatter Kurve. Gespielt wird in insgesamt sechs gemischten Teams.
Das PFIFF, die Cannstatter Kurve und die VfB-Stiftung „Brustring der Herzen“ laden alle Interessierten ein, diesen Nachmittag zu einem besonderen Erlebnis von Teilhabe und Inklusion durch Fußball zu machen. Der Fußball kann für ein gemeinsames Leben von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen ein wichtiges Symbol und ein Eisbrecher sein. Am 13. Juli soll mit dem Unified-Spiel dahingehend ein Zeichen gesetzt werden.
Für Besucher wird es ein Speise- und Getränkeangebot sowie ein kleines Rahmenprogramm geben. Veranstalter und Sportler hoffen auf ein großes Publikum und einen schönen Nachmittag im Robert-Schlienz-Stadion. Eintritt wird nicht verlangt. Die Tageskassen sind aber für Spenden zugunsten der Stiftungsarbeit geöffnet. Dort erhalten Besucher auch ihre Eintrittskarte. Um die Tageskassen etwas zu entlasten, können bereits ab 6. Juni 2024 Tickets im VfB-Fancenter in der Mercedesstraße abgeholt werden. Auch hier ist eine Spendenabgabe für die VfB-Stiftung möglich. Bitte beachtet hierbei die aufgrund der Europameisterschaft geänderten Öffnungszeiten des Fancenters.
Einlass am Spieltag ist ab 13 Uhr. Bitte verzichtet auf die Mitnahme von Glasflaschen und Pyrotechnik und beachtet die Stadionordnung des Robert-Schlienz-Stadion.