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Aktion beim Heimspiel gegen den FC Bayern & Positionspapiere Richtung DFB/DFL

Im Laufe der letzten Woche wurden DFB/DFL insgesamt fünf Positionspapiere übersandt.
Inhaltlich fassen diese die Anfang Dezember beim Treffen der deutschen Fanszenen mit DFB/DFL vorgetragenen Kritikpunkte in einzelne Themenbereiche zusammen. Wir verstehen diese Positionspapiere als bestmögliche Hilfestellung an DFB/DFL, bei künftigen Entscheidungen Faninteressen besser berücksichtigen zu können.

Das Papier zum Thema Fanrechte befasst sich mit konkreten Einschränkungen am Spieltag, wie Begrenzungen für Fanmaterialien, Meinungsfreiheit auf Choreos und Spruchbändern sowie der Rolle der Ordnungsdienste. Etwas konkreter wird es bei den Themen Sportgerichtsbarkeit und Stadionverbote. In den hinterlegten Dokumenten wird über mehrere Seiten hinweg dargelegt wie diese beiden Aktionsfelder des DFB in den letzten Jahren immer seltsamere Blüten hervorgebracht haben. Heute ist beiden Themen eine unerträgliche Inkonsistenz und Intransparenz gemein, kurz gesagt trifft die Beschreibung „Alles kann, nichts muss“ die aktuelle Praxis sehr gut. Aus unserer Sicht sind solche präventiven Wasserköpfe nicht reformierbar und gehören, wie es unser Äffle so schön sagt „zom Deifel“.

Ähnlich lapidar fällt auch seine Forderung zum Thema Anstosszeiten aus. Im Positionspapier werden dagegen mehrere Ansätze angeboten, die die aktuelle Situation entspannen sollen. Beispielsweise die vielzitierte 300km-Regel für alle Spiele, die nicht an einem Samstag stattfinden können. Das Positionspapier zum Thema Kommerzialisierung nimmt DFB/DFL am deutlichsten in die Verantwortung. Die Erwartungshaltung ist klar, die eigene Verantwortung für die Integrität des Sports muss endlich ernst genommen werden. Der Einfluss von Investoren muss auch nachhaltig im Sinne von 50+1 begrenzt werden und die Grundprinzipien des Financial Fairplay dürfen nicht zum Papiertiger verkommen.


Pferdle: „Wa widd du Aff eigentlich zo Weihnachda?“
Äffle: „D’Spiel em Samschdigs om halb 4e ond zom Deifel mit älle Stadionverbot!“


Äffle: „Ond wenn en Köln d’Kischd ausgoht wärs au reacht.

Herausheben möchten wir auch nochmal Äffles Forderung nach einer Beendigung des Videobeweises. Dieser bringt weder mehr Gerechtigkeit noch mehr Transparenz. Aktuell steht immer noch im Raum, dass der Ex-Videobeweis-Projektleiter Helmut Krug dieses Vehikel nutzte, um unerlaubt Einfluss auf den Ausgang eines Bundesligaspiels zu nehmen. Die Glaubwürdigkeit des Sports geht komplett den Bach runter, wenn spielentscheidende Vorgänge im stillen Kämmerlein stattfinden. Vor dem Hintergrund der Glaubwürdigkeit des Sports begrüßen wir übrigens ausdrücklich die Entscheidung der DFL, eine Diskussion über Zweitspielrechte gar nicht erst zu eröffnen.